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Freitag 3. März 2017


sowie

Fengxia Xu (Paderborn), Guzheng, Sanxian, Stimme
Florian Zwißler (Köln), Analog Synthesizer


20h im Saal der VHS, Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg, Einlass 19h30
Nørstebø_Svetlana_Selezneva-1skal.jpg xuFengxia-Roger_Humbert_1skal.jpg Florian-Zwissler2-240x222.jpg
Henrik Munkeby Nørstebø ist ein junger herausragender norwegischer Posaunist. Er präsentiert in seinen Solokonzerten hochkonzentrierte und klanglich orientierte Musik in stark kompositorisch geprägter Formung.
Eine zweischneidige Beziehung zur Posaune führte ihn dazu, sowohl die ungestüme und lärmende Seite des Instrumentes wie auch dessen Fähigkeit zum Mikroskopischen und gleichsam ’Elektronischen’ zu erforschen. Er verwendet ein weites Spektrum an Spieltechniken, das von langen reinen Tönen bis zum Geräusch und zum fast Unhörbaren reicht. Das Gleichgewicht von Intuitivem und präzis Konstruiertem durchzieht seine Arbeit.
Geboren 1986 in Trondheim, bildete er sich an den Musikakademien in Gothenburg und in Oslo, wo er nun auch lebt. Seine zweite Solo-CD "Melting into foreground" erschien im November 2015 auf sofamusic.

Fengxia Xu hat als erste die traditionelle chinesische Musik mit Jazz und Improvisation in Verbindung gebracht. Nach dem Studium der chinesischen Zupfinstrumente in Shanghai spielte sie dort in Orchesterformationen und gab Solokonzerte, übersiedelte später nach Deutschland, wo die Begegnung mit Musikern der Improvisierten Musik und des Jazz ihrer Arbeit einen neuer Schwerpunkt gab. Eine langjährige Zusammenarbeit verband sie mit dem zu früh verstorbenen Wuppertaler Bassisten Peter Kowald sowie mit Günter Baby Sommer und Peter Brötzmann. In ihrer Musik sind der starke Einfluss der traditionellen Chinesischen Musik wie auch Elemente aus vielen Musikstilen der Welt zu hören. Verblüffend sind ihre Vokaleinlagen, in denen sie unterschiedlichste asiatische Gesangstechniken glaubhaft und überzeugend einsetzt.

Florian Zwißler lebt und arbeitet als freier Komponist und Musiker in Köln. Geboren 1976, Magister Studiengang in Musikwissenschaft, Linguistik und Philosophie in Tübingen und Köln sowie Diplom Elektronische Komposition am ICEM der Folkwang-Hochschule in Essen. Kompositionen für Mehrkanaltonband, live-elektronische Performances, Musiktheaterstücke und Bühnenmusiken u.a. am ZKM Karlsruhe und am Hebbel-Theater Berlin. Bühnentätigkeit als Synthesizer-Solist in verschiedenen Formationen im in- und außereuropäischen Ausland. Er hat sich dabei auf die Live-Arbeit mit analogen Synthesizersystemen und elektrischen Orgeln spezialisiert und seine lang andauernde experimentelle Auseinandersetzung mit diesen überholt scheinenden Maschinen zu einer eigenen Form von musikalischer Aktion und Bühnenperformance transformiert.
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